Jean Pierre Kraemer Steckbrief

Jean Pierre Kraemer Steckbrief Bild

Name

   

Jean Pierre Kraemer

Geburtsdatum

12. September 1980

Sternzeichen

Jungfrau

Augenfarbe

Braun

Haarfarbe

Braun

Wohnort

Dortmund

Beziehungsstatus

In einer Beziehung

Hobbys

Töpfern

Das esse ich am liebsten

Burger

Diese Musik höre ich beim Autofahren

Soul, Funk, HipHop und Klassik

Was war dein erstes Auto?

VW Polo

Welches Auto ist dein Traumauto?

McLaren P1

Dein letzter Urlaub

Keine Ahnung, ist schon zu lange her ...

Mein lustigstes Erlebnis

Ich habe einen Tag zu früh aus dem Hotel ausgecheckt.

Mein peinlichstes Erlebnis

Leider ist mir so gut wie nichts peinlich ;-)


Premio Tunng:
Woher rührt deine Begeisterung für alles, was vier Räder hat?

Jean Pierre:
Technische Verwirklichung war schon immer mein Ziel. Und Flugzeuge waren zu kompliziert. also sind es Autos geworden.


 

Premio Tunng:
Gab es vielleicht jemanden, der die Initialzündung dafür gegeben hat? Wenn ja: Wer?

Jean Pierre:
Ja, gab es. Das war zwar keine wirkliche Person, aber ein Unternehmen namens „LEGO“.


 

Premio Tunng:
Worauf kommt es deiner Meinung nach bei der Individualisierung eines Fahrzeugs an?

Jean Pierre:
Das Wichtigste ist, sich selber immer treu zu bleiben. Das zu bauen, was man selber attraktiv findet und nicht auf andere zu hören.


 

Premio Tunng:
Worauf sollten Tuningfans bei der Auswahl von Komponenten für ihr nächstes Projekt unbedingt achten?

Jean Pierre:
Natürlich auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und eine gute Qualität. Sonst kaufste leider zweimal …


 

Premio Tunng:
Welche Rolle spielt für dich die kompetente Beratung in einer Fachwerkstatt?

Jean Pierre:
Erklärt zu bekommen, ob das Teil das richtige ist, ist wichtiger als das Teil selber!


 

Premio Tunng:
Mal Hand aufs Herz: Was wäre für dich die schlimmste Tuningsünde?

Jean Pierre:
Generell die Chromleisten zum selber Aufkleben.


 

Premio Tunng:
Woher holst du dir Inspirationen für deine Projekte?

Jean Pierre:
Hauptsächlich durch Dinge, die ich im Alltag wahrnehme auf jegliche Art und Weise …


 

Premio Tunng:
Mal Hand aufs Herz: Was sind deine nächsten Vorhaben?

Jean Pierre:
Ich werde stark auf das Thema Youngtimer eingehen.


Jean Pierre Kraemer Steckbrief

























FÜR VIELE TUNER SIND DIE FELGEN DER ERSTE SCHRITT BEI DER FAHRZEUGMODIFIKATION.

Das verwundert wenig, bietet der Tausch der Räder doch ein hohes Potenzial zur Individualisierung, ohne dabei viel Aufwand betreiben zu müssen. Doch worauf kommt es an und was für unterschiedliche Felgen gibt es überhaupt? Jean Pierre gibt Auskunft.


Premio Tuning:
Jean Pierre, viele Tuner sind aufgeregt wie kleine Kinder, wenn sie zum ersten Mal ihre neuen Felgen in den Händen halten. Wie ist das bei Dir?

Jean Pierre:
Ganz ehrlich? Genau so! Wenn ich mir ein neues Auto zulege, dann male ich mir vorher schon aus, welche Felgen ich da drauf machen will und wie das wohl aussehen wird. Und wenn ich die Dinger dann das erste Mal dranschraube, komm` ich mir manchmal tatsächlich vor wie ein kleines Kind. Felgen haben einen sehr hohen Stellenwert bei mir, wenn ich ein Auto umbaue. Felgen und Tiefe – das sind ganz zentrale Themen!


Premio Tuning:
Sind Felgen auch ein Ausdruck von ausgelebter Individualität?

Jean Pierre:
Absolut! Es gibt auf dem Markt so viele Räder und unzählige Hersteller, da wird garantiert jeder fündig. Es ist natürlich viel Geschmacksache dabei. Der eine mag dies lieber, dem anderen gefällt das besser. Deswegen finde ich es großartig, dass Leute wie ich so richtig aus dem Vollen schöpfen können, was Designs und Radgrößen angeht.
 

Premio Tuning:
Nun ist Felge ja nicht gleich Felge. Es gibt nicht nur endlos viele Designs, sondern auch unterschiedliche Herstellungsverfahren. Kannst Du uns dazu was erzählen?

Jean Pierre:
Aber gern doch! Es gibt ein paar spezielle Verfahren, die heutzutage gängig sind, um Felgen zu produzieren. Am häufigsten wird das Niederdruckgussverfahren angewandt. Dabei wird die Aluminiumlegierung mittels Unterdruck von unten durch eine Felgenform gezogen. Das hat den Vorteil, dass Lufteinschlüsse, die zum Beispiel beim klassischen Gießen von oben auftreten, minimiert werden können. Außerdem wird mit mehr Druck gearbeitet, das Aluminium wird in hohem Maß verdichtet und erhält dadurch seine Stabilität. Noch mehr Stabilität und Festigkeit erhält man, wenn man den Rohling im noch heißen Zustand maschinell schmiedet und das Aluminium damit weiter komprimiert.



Premio Tuning:
So entstehen Schmiedefelgen, richtig?

Jean Pierre:
Exakt! Mit diesem Verfahren lassen sich leistungsoptimierte Räder erzeugen, die auf wenig Fläche eine besonders hohe Stabilität aufweisen, gleichzeitig aber sehr wenig Gewicht auf die Waage bringen. Nachteil: hohe Kosten und limitierte Design-Vielfalt. Als Alternative hat sich deshalb auch das nachträgliche Auswalzen von Teilen des Felgenrohlings etabliert, das sogenannte Flow Forming. Das ermöglicht ebenfalls geringere Materialstärken, ist aber günstiger und designtechnisch vielseitiger.
 

Premio Tuning:
Außerdem gibt es ja noch einteilige und mehrteilige Räder. Wo liegen da die Unterschiede?

Jean Pierre:
Der Unterschied liegt auf der Hand: Einteilige Felgen kommen mehr oder weniger fertig aus dem Guss- oder Schmiedeverfahren raus. Mehrteilige Räder bestehen aus mehreren Teilen. Bei zweiteiligen Felgen besteht zum Beispiel das Felgenbett aus einem Teil, in das anschließend der Stern geschraubt wird. Und dann gibt es noch die Dreiteiler. Da ist der Part hinter dem Stern ein einzelnes Teil und der Bereich davor ebenfalls. Dazwischen kommt schließlich der Stern als verbindendes Element.

Premio Tuning:
Nicht nur zwischen Einteilern und Mehrteilern, sondern ganz allgemein gibt es ja teils extreme Preisunterschiede. Wie sind die zu rechtfertigen und warum sollte ich bei Billigangeboten skeptisch sein?

Jean Pierre:
Die Preisspanne ergibt sich natürlich aus der Art und dem Ort der Herstellung sowie aus der Materialgüte. Außerdem ist so ein neues Design ja immer auch mit Entwicklungsarbeit verbunden. Die kostet ebenfalls Geld. Das alles zusammengenommen ergibt den entsprechenden Endpreis. Natürlich sind günstigere Felgen nicht per se schlechter als teure. Aber von Ramschangeboten aus Fernost sollte man die Finger lassen. Da stimmt meist weder das Material noch das Herstellungsverfahren.